Frickt. Mannschaftsfahren 2005

Beitrag von Roger Kalt, publiziert am 2005-06-12T17:19:00

Das Fricktalische Mannschaftsfahren ist nun wieder vorbei. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Besuchern und Gästen dankt der RV Sulz Herzlich.

Wettbewerb auf zwei Rädern
Fricktalisches Mannschaftsfahren – 30 Mannschaften am Start
Von August Widmer

In Sulz wurde am Sonntag zum zweiten Male in Folge das Fricktalische Mannschaftsfahren ausgetragen. Mit über 30 Mannschaften und Zweierteams war dieser Wettbewerb gut besucht. Die gute Organisation durch den RV Sulz trug dazu bei, dass guter Sport geboten wurde.
Sulz. Das Mannschaftsfahren hatte seine grossse Blüte, als es Disziplin an den Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen war. Als diese Radsportart vor rund einem Jahrzehnt aus dem Programm der Welttitelkämpfe gekippt und durchs Einzelzeitfahren ersetzt wurde, schien sie Auszusterben. In letzter Zeit erlebt das Mannschaftsahren allerdings wieder eine Rennissance. An der Tour de France gehört das Mannschaftsfahren seit Jahren zum festen Etappen-Programm und auch bei der neu eingeführen Pro Tour steht am 19. Juni ein derartiges Rennen auf dem Programm. Der SRB Fricktal liegt mit der Organisation des Fricktalischen Mannschaftsfahren also voll im Trend.
Im RV Helvetia Sulz, der am Sonntag das diesjährige Rennen durchführte, war auch ein Veranstalter gefunden worden, der das Rennen bestens organisierte. Mit der Strecke Sulz-Rheinsulz-Laufenburg-Kaisten-Eiken-Hardwald-Laufenburg-Etzgen-Rheinsulz-Sulz erhielten die Teilnehmer einen idealen, 27 km langen Rundkurs vorgesetzt. Dieser war durch Streckenposten mustergültig gesichert. Auch zahlreiche Begleitmotorräder trugen zur Sicherheit der Teams bei. Nicht zuletzt der vom RV Sulz geführte immense Aufwand in Sachen Streckensicherung führte dazu, dass dem Veranstalter bei der Preisverteilung mit viel Applaus für den Einsatz gedankt wurde.
Die Teams der Lizenzierten mussten drei Runden zurücklegen. Der RB Brugg benötige für die 81 km weniger als zwei Stunden und holte sich ganz klar den Sieg. Allerdings wurden die Brugger nicht gross gefordert. Der VC Kaisten als zweites Rennteam ging nur zu dritt an den Start. Da unterwegs noch ein Fahrer verloren ging und nur zwei Fahrer in Ziel kamen, konnte Kaisten nicht klassiert werden.
Umkämpfter waren die übrigen Kategorien. Von denjenigen Teams der Kategorie Gentlemen A, welche die Strecke zweimal zu absolvieren hatten, war der RSC Wettingen vor Kewa-Rad Kleindöttingen am schnellsten. Der RV Sulz, mit dem früheren Berufsfahrer Lukas Zumsteg als Lokomotive  kam als bestes Fricktaler Team auf den dritten Rang. Bei den Gentlemen B schwang der VC Eiken vor RV Sulz und den Gästen aus Frenkendorf obenaus. Diese Prüfung war die am meisten umkämpfte, betrug der Vorsprung von Eiken doch lediglich zwei Sekunden.
Einen auswärtigen Sieg gab es bei den Gentlemen C. Hier siegte das Team um Gusti Zollinger, dem früheren Steher-Schweizer-Meister und heutigen Organisator von Radsportreisen. Diese Mannschaft siegte vor dem VMC Zeiningen und Kaisten. Bei den Frauen holte sich der Vierer des VC Eiken den Sieg, während bei den Junioren der Nachwuchs des VC Leibstadt obenausschwang.
Um möglichst vielen Rennfahrern eine Startmöglichkeit bieten zu können, konnten in Sulz als Gäste auch Teams von auswärts fahren. Davon machten vor allem Mannschaften aus Basel Gebrauch. Ebenfalls wurde ein Paarzeitfahren durchgeführt. Diese wurde eine Beute des VMC Schupfahrt, hinter dem sich niemand anders als Vater und Sohn Ruedi und Roland Müller versteckte.
Die Rennen des SRB Fricktal werden am kommenden Samstag 18. Juni, mit dem Bergrennen von Schwaderloch fortgesetzt. Das Bergrennen zählt zum diesjährigen Fricktaler Cup. Anmeldungen zu diesem Rennen sind am Samstag beim Start noch möglich.

Link zu den Ranglisten.

Link zu der Bildergallerie des Fricktalischen Mannschaftsfahren.

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