Bereits zum zehnten Mal und zum sechsten Mal ohne Unterbruch führte der Radfahrerverein Helvetia Sulz das Fricktalische Mannschaftszeitfahren zusammen mit dem SRB Fricktal durch. Mit insgesamt 61 teilnehmenden Mannschaften war dem Rennen ein grosser Erfolg beschieden.
Da dies gesamtschweizerisch noch das einzige Mannschaftszeitfahren ist, kamen Teams fast aus der ganzen Schweiz nach Sulz. Mit der Strecke Sulz-Laufenburg-Leibstadt-Sulz, mit einer Länge von 28,5 Kilometer, habe man einen idealen Parcours, der von den Fahrerinnen und Fahrern ausserordentlich geschätzt werde, führte Philipp Rheinegger, Präsident SRB Fricktal, aus und Bernadette Rippstein, die «gute Seele» beim SRB Fricktal, meinte, dass die Tendenz bei den Teilnahmen erfreulicherweise steigend sei. Mit der Schaffung neuer Kategorien habe man zudem die Veranstaltung für zusätzliche Fahrerinnen und Fahrer geöffnet.
Obwohl in den verschiedenen Kategorien mit vollem Einsatz gefahren wurde, spürte man doch stets, dass hier Kameradschaft im Rahmen eines sportlichen Wettkampfs gelebt wird. Da gab es Anfänger, Junioren, Aktive, Gentleman, Damen, Sie+Er und gar Militärradfahrer, die sich im freundschaftlichen Wettkampf um die Ränge stritten und bei den Fricktaler Teams ging es zusätzlich noch um den Titel des Fricktaler Meisters. Je nach Kategorie musste die Strecke ein- bis dreimal befahren werden.
Zusammengefasst: Es war ganz einfach ein äusserst sympathischer Anlass, der hervorragend organisiert war. Strassenrennen durchzuführen ist heute nämlich recht anspruchsvoll, insbesondere gilt es, die zahlreichen Auflagen der Polizei zu integrieren. Von Seite des Veranstalters wurde die gute Zusammenarbeit mit der Polizei hervorgehoben, wenn schon die Gebühr von 650 Franken für die polizeiliche Bewilligung langsam etwas gar hoch sei. «Wir wollen etwas tun für den Radsport! Das ist für uns die Hauptsache», meinte jedoch ein sichtlich zufriedener Oskar Schraner, Präsident des RV Sulz. Glücklich war er ausserdem, dass die ganze Veranstaltung ohne Unfall abgewickelt werden konnte.
Bericht von Dieter Deiss, Sulz, vom 14.07.2014, www.fricktal.info