Ich freute mich sehr darauf, mein erstes internationales Etappen Rennen zu fahren. Leider hatte ich 2 Tage vor der Tour einen Sturz beim GP Pfaffnau, sodass ich im Verlauf der Tour immer stärkere Schmerzen im Knie bekommen habe.
Am ersten Tag konnte ich einen guten Prolog fahren und fuhr auf den 39. Platz von 130 Startern.
Am zweiten Tag war ich etwas überfordert, da ich zum ersten Mal in so einem grossen Feld fuhr. Am Anstieg konnte ich mich von ganz hinten bis auf Platz 45 vorarbeiten. Am Ende wurde ich 59.
An Tag 3 konnte ich mich immer in den ersten 20 Positionen halten und arbeitete viel für das Team, hatte am Schluss leider mit Übelkeit zu kämpfen und fiel zurück. Der 4. Tag war sehr hart. Ich und meine Teamkollegen schlugen ein sehr hohes Tempo an und ich war dann nach meiner gelungenen Führungsarbeit sogar noch in der klein gewordenen Spitze. Leider musste ich mich in der Abfahrt erbrechen und wurde dann aus dem Rennen genommen.
Am letzten Tag durfte ich dann nicht mehr starten, da ich Fieber hatte.
Als Team holten wir 4 Podestplätze, darunter einen Sieg und einen 2. Platz im Gesamtklassement.
Die Erfahrung in einem so starken Fahrerfeld hat mich sehr weitergebracht und mein sportlicher Leiter war sehr stolz darauf, wie ich mich gegen Ende der Tour positioniert habe. Nun konzentriere ich mich auf meine nächsten Ziele beim Radklassiker Chur-Arosa.
Sara, wie läuft ein typisches Bahntraining bei dir ab und zu wie viel Prozent trainierst du auf der Strasse bzw. Bahn?
Also ich trainiere ja mit der Sprintgruppe in Grenchen. Wir können aber nicht immer auf die Bahn bzw. meistens sind das Zeiten an den ich arbeiten muss. Darum wird oft mein Bahntraining auf der Rolle ersetzt. Auf der Bahn läufts meistens so ab: Zuerst auf der Rolle aufwärmen, anschliessend ein “warm up jump” danach zwei flying 200, danach ein match sprint und anschliessend cool down auf der Rolle. Dies kann aber auch variieren.
Mein Training findet ca. zu 1/3 auf der Bahn (bzw. Rolle), 1/3 auf der Strasse und 1/3 im Gym statt.
Als Beispiel habe ich euch ein Video von flying200 mitgesandt: flying200 wird als Qualifikation für einen Wettkampf ausgetragen. Man geht im backstrade auf die blaue Linie, fährt nachher langsam zwischen der blauen Linie und der Bande hoch, weiter ganz zur Bande hoch und sprintet wenn die Glocke ertönt 200m auf der schwarzen Linie. Im Normalfall hat man somit 3 Runden Zeit um sich für 200m so schnell wie möglich sprinten bereit zu machen.
Jonas, wie hat sich der Wiedereinstieg nach der Rennpause 2023 für dich bisher gestaltet?
Den Wiedereinstieg nach der Rennpause habe ich mit tollen Ausfahrten gestartet, zum Beispiel mit Team- oder Vereinskollegen. Mit den Bruggerabendrennen habe ich meine Rennsaison mit viel Freude wiederaufgenommen.
Joel, auf was bis du besonders Stolz in der bisherigen Saison?
Bin stolz darauf, dass ich trotz geringem Trainingsaufwand sehr gut mithalten konnte und teilweise wenig fehlte zur nationalen Spitze. Auch die gesamte Entwicklung von unserem Team (Bauer Sport) macht Freude.
Marcel, was sind deine Ziele an der Masters-WM in Dänemark und wie haben dich die Trainings mit anderen Sulzern bereichert bzw. wo konntest du ihnen Tipps geben?
Bei der diesjährigen UCI-WM für Masters werde ich in den folgenden beiden Disziplinen starten:
Zeitfahren: 33 km und 133 Höhenmeter
Gran Fondo: 152,9 km / 1.326 Höhenmeter
Mein Hauptfokus liegt auf dem Zeitfahren. Im Vorjahr bei der Masters-WM in Schottland war es der 14. Platz und zweitbester Deutscher. Deshalb ist das Ziel dieses Jahr in die Top 10 zu kommen. Der Gran Fondo ist als Kür zu sehen. Hier habe ich mir keine Platzierung vorgenommen, sondern möchte einfach Rennerfahrung im internationalen Umfeld sammeln und eine gute Leistung bringen.
Bis dato habe ich vorrangig nur mit Cyrill Steinacher aus dem Verein punktuell trainiert. Weitere Trainings mit andern RV-Sulz Kollegen hatten sich noch nicht ergeben. Dort konnte ich mich mit ihm vor allem über das Verhalten bei Rennen austauschen und von seinen Erfahrungen profitieren. Ich werde mit ihm zusammen auch vom 13.07. bis 20.07. nach Nizza mit dem Rad fahren (900km und 22.500 Höhenmeter). Unabhängig vom Radsport habe ich während der Ausfahrten ein wenig Lebenserfahrung aus dem Beruf an ihn weitergegeben können.
Fabian, wie viele Rennen bist du diese Saison schon gefahren und gibts im Sommer eine Rennpause? (wenn ja, wann und wie lange, was machst du da)
Ich habe dieses Jahr bisher 32 Renntage absolviert. Ich befinde mich jetzt gerade in der Saisonpause, welche am Montag gestartet hat und bis am Samstag geht. Nachher startet das Training wieder. Ich habe die freien Tage mit Ferien auf Mallorca genossen und zu Hause sein.
Cyrill, du wurdest auch schon bei Training mit den Radprofi Nico Denz gesehen. Was schätzt du an den Trainings mit ihm und was konntest du ihm schon an Tipps mitgeben?
Ich schätze besonders den gemeinsamen Austausch mit ihm, Gespräche über Werte, den Werdegang von uns beiden und Diskussionen über alltägliche Sachen. Wir können uns über viele Themen über den Radsport hinaus unterhalten, was cool ist.
Tipps von mir an ihm kommen wir so konkret nicht in den Sinn. Velofahrtechnisch ist er ja der Profi, so wie ich mich in der Buchhaltung besser auskenne als er. Was er aber sicher schätzt ist der gegenseitige Austausch, wo er um Inputs oder eine andere Meinung froh ist. Denn auch Profis haben schwierige Momente, wie in allen Berufen. Bis zu einem gewissen Mass haben wir die gleichen Erfahrungen gemacht. Viele Herausforderungen als Rennfahrer erlebt man unabhängig der Stufe, also egal ob Elite, Halbprofi oder Profi. Aber die mediale Aufmerksamkeit in solchen Situationen ist natürlich nicht dieselbe.
Dominik, was hilft dir durch die OP bedingte Pause zu kommen und auf was freust du dich in der zweiten Saisonhälfte?
Meine Familie und der Gedanke an das normale Radfahren hilft mir durch diese Zeit 🙂 Ich hoffe nun zuerst wieder richtig gesund zu werden und wieder normal Trainieren zu können, bevor ich an die zweite Saisonhälfte denke! Wenn alles gut läuft, hätte ich sowieso nur noch Ende September bzw. den Oktober, der mir für Rennen bleibt.
Luis, was sind deine Ziele an deinem ersten Nationalmannschaftseinsatz in Österreich und worauf freust du dich am meisten? Ich freue mich sehr darauf, dass ich mein erstes internationales Etappenrennen fahren darf. Vor allem die vielen Höhenmeter, die zu absolvieren sind liegen mir sehr. Mein Ziel ist es, meine Stärken am Berg zeigen zu können und gute Ergebnisse einzufahren. Als Team werden wir mit unserem Leader sicher ganz vorne um den Gesamtsieg mitfahren können und ich hoffe, dass ich ihn dabei möglichst gut unterstützen kann.
Die Rennen am vergangenen Wochenende in Kaisten und Bruchsal (U23 SM) waren zugleich auch die letzten von mir. Nach vielen Stürzen in den letzten Saisons habe ich mich dazu entschlossen, dieses Risiko nicht mehr eingehen zu wollen und per Ende Saison aufzuhören.
Doch vor wenigen Wochen beim Brugger Abendrennen gab es erneut einen heftigen Sturz (kam mit einer Hirnerschütterung davon). Ich versuchte nochmal leicht zu trainieren aber merkte danach, dass ich das Vertrauen und die Freude auf dem Velo verloren habe und somit frühzeitig vor Saisonende aufhöre. Aus früheren Verletzungen weiss ich, dass es ein längerer Prozess ist, um wieder einigermassen konkurrenzfähig zu sein und es nicht mehr möglich gewesen wäre für die restlichen Rennen. Bei mir war stets der Spass und die Kollegialität wichtiger als der sportliche Erfolg aber trotzdem war der Sport zeitintensiv und stand teilweise anderen wichtigen Sachen im Leben im Weg. Somit kann ich jetzt guten Gewissens loslassen und mich noch mehr auf die Freizeit und berufliche Weiterbildung zu fokussieren.
Dies ist der erste einer Serie von Beiträgen und Berichten im Format „Rennfahrer/innen im Gespräch„. Ziel ist es ,den lesenden eine Innensicht zu vermitteln, wie es der Athlet oder die Ahtlin selber erlebt. Gestartet wird mit dem Interessanten Beitrag von Dominik. Er erzählt von seinen Beschwerden mit dem linken Bein, über die Diagnose bis zur kürzlichen Operation. Wir alle vom RV wünschen Dominik gute und rasche Genesung und hoffen ihn bald wieder auf dem Velo anzutreffen.
Text: Dominik Weiss
Alles hat so richtig Anfang dieses Jahres angefangen. Ich bemerkte plötzlich, während einem Intervall-Training, wie mein linkes Bein plötzlich Kraft verlor und ich die Intervalle nicht mehr ansatzweise absolvieren konnte. Ich dachte mir nichts dabei und brach das Training einfach ab.
Jedoch konnte ich danach kein einziges Training mehr richtig absolvieren, da einfach das linke Bein kraftlos wurde und ich zusätzlich noch ein Taubheitsgefühl bekam. Die Symptome gingen erst weg, wenn ich vom Rad abstieg oder eine kurze Pause machte.
Die Saison begann in der Niederlande und Belgien, eine Woche später gings dann nach Taiwan. Die Performance war alles andere als gut und ich merkte, dass das linke Bein mit der Erholung einfach nicht nachkam.
Zuhause wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Mein verdacht war bereits zu diesem Zeitpunkt, dass es an meiner Beckenarterie liegen könnte, da von den gleichen Symptomen bereits viele Radfahrer berichtet hatten.
Ich konnte einen Test organisieren, bei welchem ich während Belastung auf dem Rad die «Symptome» hervorbringen musste. Direkt im Anschluss wurde eine ABI-Messung (Blutdruckmessung) durchgeführt. Ebenso wurde ein Ultraschal und ein MRI von meinem linken Bein/Hüfte gemacht.
So kam ich durch die Hervorragende Arbeit meiner Ärzte zur endgültigen Diagnose: Eine Iliakale Endofibrose meiner linken Beckenarterie.
Kurz: Meine Beckenarterie ist verengt, Es kommt also bei hoher Belastung zu wenig Blut/Sauerstoff in mein linkes Bein.
So habe ich nun seit Ende April auf meinen Operationstermin gewartet. Ich konnte in dieser Zeit noch normal im Ausdauerbereich trainieren, jedoch jede höhere Intensität war kein Thema mehr. An Wettkämpfe war gar nicht erst zu denken.
Nun war es am 02.07.2024 so weit. Ich wurde in St.Gallen operiert und befinde mich nun in einer geschätzten Erholungspause von 2-3 Monaten. So lange dauert es, bis ich wieder an richtiges Training, geschweige an Wettkämpfe denken kann. Nach 6 Woche sollte ich wieder mit ganz leichtem Radfahren anfangen können. Erst dann zu diesem Zeitpunkt werde ich sehen, ob die Operation erfolgreich war.
Körperlich geht’s mir so weit gut! Mental war die ganze Zeit schwierig und die nächsten zwei-drei Monate werden sicherlich auch nicht einfacher. Jedoch habe ich die beste Unterstützung meiner Familie und Ärzten!
Ich hoffe sehr, dass es sich am Ende lohnen wird und ich wieder «Ich selber» auf dem Rad sein kann.
Mit dem heutigen Sieg bei der Zeitfahr-SM in Genf holt sich der Fabian nicht nur den diesjährigen Schweizer Meistertitel in der Kategorie U23, nein er reiht sich gleich auch noch ganz oben in die Statistik der meisten Siege ein. Gleich wie Silvan Dillier kann Fabian jetzt auch schon drei Siege auf sein Konto verbuchen, und das sogar in Serie.
Auf dem Podest standen nebst Fabian auf Rang 2 mit 20 Sekunden Rückstand Fabio Christen (Gippingen) und auf dem dritten Ehrenplatz mit 38 Sekunden Rückstand Tim Rey.
Bei trockener Witterung kämpften die Jungradler wie aktiven Renn- und Hobbyfahrer der Radfahrervereine RV Sulz und VMC Gansingen um den Titel der besten vereinsinternen Bergfahrer/Innen. Traditionsgemäss starteten die Erwachsenen ihr Rennen in Rheinsulz über eine Distanz von 4 km und 200 Höhenmeter hoch nach Schlatt. Während der Sulzer David Held für das hohe Tempo zur Anfahrt der Steigung verantwortlich war, attackierte der Gansinger Peter Erdin in den Berg hinein und zerriss das Fahrerfeld. Am Ende hatte der für den RV „Helvetia“ Sulz und auch das Schweizer Nationalteam fahrende Louis Munk die besten Kletterfähigkeiten und kürte sich mit dem Sieg in Schlatt zum Vereins-Bergkönig. Gefolgt auf dem zweiten Rang von Peter Erdin und dem dritten Jonas Weiss.
Bei den Jungradlern welche in Bütz starteten, siegte auf Schlatt Milla Essig in der Kategorie U11, während Henrik Held bei den U13 gewann und Levi Flückiger das Rennen der Kategorie U15 für sich ausmachte. Genauso wichtig wie die Resultate ist jeweils das gemeinsame Ausklingen in der kleinen Festwirtschaft. Dabei wurden die Rennen nochmals analysiert und über Generationen Tipps für die nächsten Renneinsätze weitergereicht.
Bergrennen 2024 Rangliste AktiveBergrennen 2024 Rangliste JungradlerNachwuchsrennfahrer-Innen der Radsportschule Jungradler Sulz und Gansingen glücklich im Ziel auf Schlatt
Zwei Wochen nach dem Gewinn des U23 Zeitfahr SM Titels im benachbarten Gansingen lud der alte und frisch gebackene Zeitfahr Schweizermeister am Sonntag 15.10. bei sich zu Hause in Sulz zum Apéro ein. Mit über 50 Personen der Familie, mit Freunden, Bekannten und Vereinskameraden konnte der Titel nochmals gefeiert und mit darüber miteinander angestossen werden.
Fabian musste sich mit 20 weiteren Athleten aus der U23 Kategorie messen. Die eine zu fahrende Runde Gansingen-Etzgen-Laufenburg-Etzgen-Gansingen über rund 15 km absolvierte Fabian mit einem unglaublichen Stundenmittel von über 51 km/h. Schliesslich erreichte er das Ziel mit über 25 Sekunden Vorsprung auf den zweitklassierten. Weiter zu erwähnen ist auch die hervorragende Leistung von Vereinskamerad Dominik Weiss, welcher den 7. Rang belegte.
Der Vereinspräsident Lukas Zumsteg gratulierte Fabian nochmals im Namen vom Verein und konnte dem erneuten SM Gewinner in einem kleinen Interview auch das eine oder andere Interessante entlocken. So sei der Stellenwert dieser jetzt errungenen SM Medallie für Fabian doch am höchsten einzuordnen, da der Druck zur Verteidiung der Medallie einerseits aber auch die unmittelbar dem Rennen vorangegangene schwierige Zeit mit Stürzen uberwunden werden konnte. Ebenfalls erinnerte sich Fabian an seine Anfänge auf dem Rennvelo in den Jahren nach 2013, wo für ihn erstmal das Mitmachen bei den Jungradler und die tollen Erlebnisse in der Gruppe für ihen die Motivation waren. Jahr für Jahr konnte Fabian einen um den nächsten Entwicklungsschritt machen, um jetzt dort zu sein wo er gerade ist – nämlich mittendrin und noch lange nicht fertig. So nimmt er demnächst die Spitzensport RS in Magglingen in Angriff und freut sich dann auf die kommende Radsaision 2024.
Den Ausblick, mit Fabian und den weiteren Sulzer Athleten wieder einmal einen oder mehrere Rennfahrer vom RV Sulz an der Tour de Suisse mitfahren sehen zu können, motiviert alle Vereinkameraden und Kameradinnen fügte Lukas Zumsteg hinzu. Ich, der Schreiberling, kann das aus erster Hand bestätigen: Bei der Verabschiedung hat nämlich Fabian mit einem Vereinkameraden abgemacht, dass sie bei beide zusammen beim nächsten Frickt. Mannschaftszeitfahren wieder an der Friteuse stehen wollen um für die Gäste feine Pommes zu machen, sie wären doch ein super Team gewesen – so funktioniert Vereinsleben!
Der Radfahrerverein „Helvetia“ Sulz hat zusammen mit dem eingeladenen Nachbarsverein VMC Gansingen nach den besten vereinsinternen Bergfahrern gesucht. Bei tollem Sommerwetter wurde in zwei Kategorien gestartet. Das Feld der Aktiven Rennfahrer und Hobbyfahrer/Innen startete in Rheinsulz talaufwärts nach Sulz und hoch zum Weiler Schlatt. Dabei mussten auf 4.1 km Distanz 214 Höhenmeter überwunden werden. Bereits kurz nach dem Start attackierte Jonas Stäuble und machte das Rennen von Beginn weg schnell. Nach dem Abzweiger von Bütz in Richtung Schlatt selektioniert die Schlussteigung, spittete das Fahrerfeld auf. Der Tagessieg musste dennoch mit einem Schlusssprint unter dem Sulzer Cyrill Steinacher und dem Gansinger Nicola Zumsteg ausgefochten werden. Dabei erwies sich der in der Vorwoche als neuer Aargauer Strassenrennradmeister ausgezeichnete Steinacher als der Endschnellere und sicherte sich mit einer Fahrzeit von exakt 10:00 Minuten den Tagessieg. Nach dem zweitplatzierten Zumsteg erreichte Louis Munk den dritten Rang.
Bei den Jungradlern, welche jeweils ab Bütz starten, Gewann der U11 Fahrer Leandro Flückiger vor Theo Hellriegel und Henrik Held. Alle Fahrer liessen sich auf Schlatt von Vereins- und Familienmitgliedern an der Strecke motivieren und konnten direkt anschliessend den Rennabend bei einem kleinen Umtrunk und schönem Sonnenuntergang gemeinsam geniessen.
Bilder: 1) Sieger der Aktiven: Cyrill Steinacher vor Nicola Zumsteg und Louis Munk 2) Sieger der Jungradler: Leandro Flückiger vor Theo Hellriegel und Henrik Held
Der Team-Sprint ist eine reine Bahnradsport-Sache und wird je nach Rennbahn über unterschiedliche Distanzen gefahren. Der Wettbewerb in auf der offenen Rennbahn in Oerlikon führt über eine Distanz von 1 km Lönge, wobei jeweils drei Fahrer je eine Runde mit möglichst hoher Geschwindigkeit zurückzulegen haben.
Im Trio-Team zusammen mit Noah Obrist (RMV Cham-Hagedorn) und Selina Witzig (VC Diessenhofen) bestritt der Sulzer Cyrill Steinacher einen exzellenten Wettkampf. In einer Zeit von 1:11:399 hat sich das Trio – Teamname Track Team BE electric RV Zürich – vor den Teams der Trainingsstützpunkte Zürich Oberland und Mittelland durchgesetzt und den Schweizermeistertitel erkämpft.
Der RV „Helvetia“ Sulz gratuliert dem Trio zu Meisterschaftsgold und ist stolz darauf, dass mit Cyrill „ein weiterer aus den eigenen Reihen“ Edelmetall anlässlich von Schweizermeisterschaften gewinnen konnte.
Fabian Weiss hat bei seinen beiden U23-Weltmeisterschaftsrennen im Australischen Wollongong zwei mal Top-Leistungen abgeliefert.
Vergangenen Montag startet er mit dem Zeitfahren seine Titelkämpfe. Er teilte sich das Rennen sehr gut ein und erreichte im Kampf gegen die Uhr den sensationellen 12 Rang.
Am Freitag folgte mit dem 170 km langen und über 10 Runden führenden Kurs das Strassenrennen. Im Regenrennen fand Fabian bereits in der ersten Runde Unterschlupf in der Spitzengruppe, welche während rund 120 km das Rennen in der Front dominierte. Unter den harten witterlichen Bedingungen und einer bis zu 14% steilen Steigung zerriss das Fahrerfeld. Der Sieg machte eine 15 Fahrer starke Gruppe unter sich aus, während Fabian in einer sich dahinter gebildeten Gruppe den 37. Rang einfuhr. Dass von den 130 gestarteten Fahrern lediglich 70 Fahrer klassiert wurden, zeigt, wie selektiv das Rennen war.
Fabian, wir gratulieren dir herzlich zu deinen Super-Leistungen in den beiden Weltmeisterschaftsrennen. Nehme die wertvollen Erfahrungen mit auf deinen weiteren Weg und lasse es erneut krachen!
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