Hobbyfahrer

Tagespassfahrt 2025 von Sulz über die Sattelegg und den Raten

Sechs Rennvelofahrer und der Fahrer vom Vereinsbus machten sich um 6 Uhr in Sulz auf die Strecke zur diesjährigen Tagespassfahrt. Zuerst musste die Ampfernhöhe überwunden werden, und dann ging es über Baden, Zürich dem rechten Zürichseeufer entlang. Nach einem kurzen Kaffeehalt in Horgen um 8 Uhr konnten wir gegen 9 Uhr ins Siebnen ins Wäggital einbiegen und den Anstieg zur Sattelegg in Angriff nehmen, wo wir kurz nach 10 Uhr eintrafen.

Nach der kurzen Abfahrt ging es weiter über den Shilsee und an Einsiedeln vorbei. Die Strecke führte uns über den sanft ansteigenden Raten hinüber zum Aegerisee, wo wir in Unteraegeri vor zwölf Uhr unser verdientes Z’Mittagpäusli machten. Dann ging die Fahrt weiter durch das Reusstal retour nach Brugg und schliesslich wieder über die Ampfernhöhe nach Sulz.

Trotz Hitze haben alle die 195 km gut überstanden und wir waren schon kurz nach 15 Uhr wieder zu Hause.

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Der gemeinsame 200’000ste Rennrad-Kilometer an Sonntagstouren steht an

Text von Lukas Zumsteg

Jährlich jeweils ab Anfangs März bis Ende Oktober schreibt der Radfahrerverein „Helvetia“ Sulz für jeden Sonntag sowie an Feiertagen eine Rennradtour aus. Über vierzig Vereinsinterne wie Gäste – von 16 bis 70 Jahre jung – nutzen die Gelegenheit, gemeinsame Ausfahrten zu unternehmen. Leckerbissen sind die Klassiker am Karfreitag zum Rheinfall und zurück, an Auffahrt um den Hallwilersee, am Pfingstmontag um den Zugersee sowie eine Langdistanzfahrt über einen Pass jeweils im Juni. Diesen Pfingstmontag hatten zehn Radsportler die Fahrt von Sulz aus um den Zugersee – mit einer Distanz von 165 km – gemeinsam absolviert. Neben der sportlichen Aktivität ist der Austausch in kollegialem Umfeld ebenso wichtig. Auf der langen Fahrt um den Zugersee wurde in Oberarth Mittagshalt gemacht und gestärkt radelte man zurück via Cham, Bremgarten nach Sulz.

Seit 2017 wird der Tourenplan im Internet geplant, publiziert und eine damit verbundene Touren-Meisterschaft mit Rangliste digital geführt. Nach Abschluss der Pfingstmontag-Tour haben alle Teilnehmenden mit den Rennrädern gemeinsam eine Distanz von 199’956 Kilometer zurückgelegt.

Somit steht am kommenden Sonntag für alle Teilnehmer*Innen die Meilenstein-Kilometerzahl von 200’000 gemeinsam geradelten Kilometern seit 2017 an. Der Radfahrerverein „Helvetia“ Sulz heisst somit viele Rennradbegeisterte willkommen, diese runde Kilometerzahl mitzuprägen. Die geplante Tour ist kürzer, sie führt nach Gippingen wo die Radsporttage besucht werden.

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Vereinsbergrennen Rheinsulz-Schlatt mit Louis Munk als Sieger

Am vergangenen Freitagabend konnten wir bei schönem Wetter unser Vereinsbergrennen von Rheinsulz nach Schlatt zusammen mit unseren Freunden und Gästen vom VMC Gansingen durchführen.

Bei den Aktiven waren 19 Renn- und Hobbyfahrer am Start. Die Startnummern wurden von Dominik und Fabian Weiss verteilt, die dann auch obe n in Schlatt die Jury beim Ziel gemacht hatten. Wie immer wurde gemächlich gestartet und dann das Tempo bis spätestens in der Roos progressiv erhöht, bevor dann in Bütz ab der Abzweigung Gansingerstrasse das Bergrennen definitiv lanciert wurde. Louis Munk ist als Erster über die Ziellinie in Schlatt gefahren, gefolgt von Peter Erdin und Saybien Zumsteg.

Gerade nach den Aktiven starteten die Jungradler Sulz-Gansingen, zwar direkt in Bütz bei Beginn des Anstieges. Mit Handycup wurden zuerst die jüngsten auf die Bergstrecke geschicktj, bevor die etwas ältern die Verfogung aufnehmen durften. Die Jungradler wurden von ihren Leitern begleitet (oder die Jungradler haben die Leiter abgehängt, weil die ja schon zum zweiten Mal nach Schlatt bergauf fahren mussten).

In Schlatt konnte wir den Abend mit einem schönen Frühlings-Sonnenuntergang bei Wurst und Bier auf dem Hof der Familie Senn geniessen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden, Gästen und Zuschauern, Organisatoren und Helfern beim Bergrennen und in der Wirtschaft und bei der Familie Senn.

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Saisonstart bei Sulzer Rennvelo Hobbyfahrern

Genau am Fasnachtssonntag ist in diesem Jahr der Start zu den jeden Sonntag stattfindenden Rennvelo Ausfahrten und Touren der Hobbyfahrerinnen und Fahrern vom RV Sulz und Freunden erfolgt. Die erste Tour führte die neun Teilnehmer über die „Einrollstrecke“ über Rheinsulz-Koblenz-Tegerfelden nach Würenlingen, wo noch vor dem grossen Fachnachtsumzug ein Kaffeehalt eingelegt werden konnte, um sich in der Wärme der Wirtschaft für die Rückfahrt über Bürersteig nach Sulz zu stärken.

Abwechslungsreiches Programm 2025 geplant

Die Klassiker sind die die Tour an den Rheinfall am Karfreitag (140 km) und am Pfingstmontag die Tour um den Zugersee (160 km) und diese dürfen natürlich nicht fehlen und sind mit jeweils etwa 15 Teilnehmenden immer sehr beliebt. Aber auch weitere beliebte Touren sind wieder im Programm, so auch die Tour von Erlinsbach her über die Saalhöhe (21. April). In diesem Jahr wird es auf der Saalhöhe hoffentlich nicht mehr schneien, wie zu derselben Jahreszeit wie im Vorjahr.

Die durchschnittlich 8 Teilnehmenden fahren miteinander nebst den Aargauer Strassen auch in den Schwarzwald, ins Baselland oder sind bis ins Zürcher Unterland anzutreffen.

Tagespassfahrt über die Sattelegg (Schwyz)

Wiederum steht eine Tagespassfahrt an, zwar am Sonntag 29. Juni, auf dem Progrmam 2025. Dort werden die Rennvelofahrer vom Vereinsbus vom RV Sulz begleitet. Die Strecke startet in Sulz mit dem Anstieg auf die Ampfernhöhe in Richtung Brugg. Weiter geht es relativ flach über Zürich bis nach Siebnen, wo der Anstieg zur Sattelegg (1190 m) beginnt. Auf der Retourfahrt können auf der Ibergeregg oder über den Sattel noch weitere Höhenmeter „aufgelesen“ werden, bis es dann über Aegeri und Bremgarten-Mellingen retour in Richtung Sulz geht. Natürlich wartet dort wiederum die Ampfernhöhe als letztes „Zückerchen“ auf die Velofahrer, die dann schon circa. 250 km in den Beinen haben werden.

3-Tages Velotour im Juni und Holland Rennvelowoche im August

Im Juni ist über Fronleichnam eine 3-Tages Velotour für Hobbyfahrer und Senioren geplant. Im August steht dann als ganz besonderes Highlight die Holland Rennvelowoche an. Wir werden zuerst ein paar Tage in der Gegend von Zeeland am Meer entlang und dann ein paar Tage im Landesinnern von Holland unterwegs sein.

Tourenprogramm und Rangliste

Das ganze Tourenproramm ist auf der Internetseite https://touren.rvsulz.ch abrufbar. Man kann sich dort für den wöchentlichen Touren-Newsletter registrieren, und erhält dann immer Mittwochs den Plan für die Tour vom kommenden Sonntag zugesandt. Mitkommen bei den Touren dar jeder und jede, man muss nicht Mitglied beim RV Sulz zu sein. Wir freuen uns immer auf neue Tourenfahrerinnen und Fahrer.

Ebenfalls wird eine Rangliste geführt, wo die meisten gemeinsam absolvierten Tourenkilometer gewertet werden. Am Saisonabschluss Event am Freitag 24. Oktober werden wir wieder eine Tourenmeisterin oder einen Tourenmeister 2025 küren dürfen.

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Sonntagstouren 2024 – viele Highlights und gemeinsame Erlebnisse – neuer Sieger der Tourenmeisterschaft

10 Velokollegen haben am Freitag 25. Oktober mit einem feinen gemeinsamen feinen Cordon-Bleu Abschlussessen im Restaurant Löwen in Herznach getroffen. Es wurde über die vergangene Rennvelosaison diskutiert und sich ausgetauscht.

Von grösseren Unfällen wurden wir dieses Jahr glücklicherweise verschont. In Erinnerung bleiben vor allem zwei Touren:

  • Die Sonntagstour vom 21. April über die Saalhöhe wird den vier Teilnehmern sicher in Erinnerung bleiben. Es haben eisige Temperaturen geherrscht, unten war Schneeregen und oben auf der Saalhöhe sogar Schneefall – eigentlich kein Rennvelowetter.
  • Die Tagespassfahrt vom 16. Juni haben 14 Velofahrer in Angriff genommen. Von Sulz ging es über Basel, Delemont (Kaffeepause), Moutier, St. Imier auf den Chasseral (Mittagshalt) und dann schliesslich über Biel dem Jurasüdfuss entlang zurück über Brugg nach Sulz – 280 km.

Natürlich wurde auch der fleissigste Tourenfahrer 2024 geehrt. Nach Jahren der Dominanz von Ewald durfte in diesem Jahr Sepp das oberste Treppchen besteigen. Danach folgte auf Rang 2 David und auf dem dritten Podestrang Ewald.
Nachfolgende die ganze Rangliste:

RV_Sonntagstouren_Rangliste_2024

Eindrücke 2024

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Mit dem Rennrad über acht Pässe von Genf nach Turin

Text von Lukas Zumsteg

Die Hobbyfahrer des RV „Helvetia“ Sulz haben eine herausfordernde viertägige Pässefahrt von Genf nach Turin unternommen. Die erste Etappe führte über den Col du Piton via Annecy, entlang des malerischen Lac d’Annecy und über den Col des Aravis nach Flumet. Am zweiten Tag starteten die 12 Rennradfahrer direkt in die Steigung hinein hoch zum Col du Saisies. Oben angekommen gönnten sich alle eine kleine Pause auf Liegestühlen sowie wohltuende kühle Getränke. Nach rasanter Abfahrt ins Tal folgte direkt der steile Aufstieg hoch zum Col zu Pré, weiter in schönster Umgebung über die Staumauer des Lac de Roselend und hoch zum Col du Cormet Roselend, der dritten und letzten Passhöhe des Tages. Die rasante Abfahrt hinunter ins Tal nach Bourg-Saint-Maurice erfreute alle – genauso wie die folgende hochverdiente Dusche im Hotel.

Der Höhepunkt der Pässefahrt stellte die dritte Etappe mit der Fahrt von Bourg-Saint-Maurice hoch nach Val-d’Isère und weiter zum Col de L’Iseran dar. Nach total 48 km Bergfahrt erreichten die Sulzer den Kulminationspunkt des mit 2770 m.ü.M. höchsten überfahrbaren Alpenpasses. Dieser Moment geht für einige in ihre Geschichte ein und wurde mit Fotos vor der Passtafel mit Stolz dokumentiert. Doch das Tagespensum war damit nicht erreicht. Nach der Abfahrt folgte zusätzlich der Aufstieg zum Col de Mont Cenis, wo während der Talfahrt Frankreich wieder verlassen wurde und auf italienischem Staatsgebiet das Etappenziel Susa erreicht wurde. Hier angekommen war Durst und Hunger gross. Pasta wie Gelati schmeckten perfekt!

Die Abschlussetappe hatte es nochmals in sich. Der geschichtsträchtige Colle delle Finestre wurde in Angriff genommen. Zuerst führte die schmale asphaltierte Strasse bis knapp zur Baumgrenze, wo dann auf der staubigen und durchgängig steilen Schotterstrasse der letzte Drittel der 18.7 km langen Bergfahrt erkämpft wurde. Mit Stolz gratulierten sich die Radfahrer*Innen oben auf dem Pass gegenseitig und genossen auf 2178 m.ü.M. die schöne Aussicht über die umliegenden Alpen. Von da aus führte die Rennradfahrt ins noch rund 100 km entfernte Turin. In der Po-Ebene wurde die Hitze von knapp 40 Grad Celsius zum Gegner. Dank immer guter Verpflegung aus dem Vereins-Begleitbus und einem letzten Glace-Halt erreichten alle unfallfrei, körperlich müde jedoch mit viel Freude und einmaligen Erinnerungen der Fahrt über die französischen und italienischen Alpen das Ziel in Turin. Dass in 4 Tagen 8 Pässe gefahren und dabei 472 km sowie 10’684 Höhenmeter geradelt wurden sind nur Zahlen. Die gemeinsamen Erlebnisse und vielleicht auch die eine oder andere Grenzerfahrung machen die viertägige Pässefahrt jedoch für alle Teilnehmer*Innen unvergesslich.  

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RAD am SALZBURG RING ging Heute 4.08.2024 Top über die Bühne!

Text: Marcel Schuster
Fotos: Daniela Küpfer

Teilnehmer aus Italien, Schweiz, Deutschland, USA und Österreich waren bei der diesjährigen Veranstaltung am Salzburg Ring am Sonntag, 04.08.2024 dabei und alle vollends begeistert. Es wurde einiges geboten. Die folgenden Rennen standen auf dem Programm:

  • Rennen 1: Einzelzeitfahren auf dem normalen Rennrad
  • Rennen 2: Einzelzeitfahren auf der Zeitfahrmaschine
  • Rennen 3: Vintage-Rad Europa-Meisterschaft
  • Rennen 4: Kids Race
  • Rennen 5: Strassenrennen für Jederfrau/Jedermann (45+ bis 80 Jahren)
  • Rennen 6: Strassenrennen für Jederfrau/Jedermann (16+ bis 44 Jahren)
  • Rennen 7: Vintage 3er-Mannschaftszeitfahren

Auf eine Empfehlung hin machte sich der Athlet Marcel Schuster vom RV Sulz auf den weiten Weg von Laufenburg (1.054km Hin und zurück) nach Salzburg um beim Rennen 2 in der Kategorie Herren 2 (Einzelzeitfahren auf der Zeitfahrmaschine) dabei zu sein. Das Rennen ging über 3 Runden auf der Rennstrecke am Salzburg Ring mit jeweils 4,255 KM mit 25 Höhenmetern. Also in Summe 12,8 KM mit 75 Höhenmetern. Es war ein grossartiges Gefühl mit der Zeitfahrmaschine auf der offiziellen Rennstrecke unterwegs gewesen zu sein.

Mit dem zweiten Platz in einem starken Feld der Altersklasse Herren 2 und im Gesamtfeld den 8. Platz über alle Altersklassen hinweg wurden die Erwartungen absolut erfüllt. Mit dem Podiumsplatz und einem guten Gefühl ging es dann wieder den weiten Weg zurück nach Laufenburg. Der Wettkampf war eine gute Möglichkeit der Leistungsbestimmung vor der anstehenden UCI-Master WM in Dänemark. Hier wird das Zeitfahren am 29.08. und der Gran Fondo am 01.09.2024 in der Stadt Aarlborg ausgetragen. Unser Athlet Marcel Schuster ist qualifiziert und voraussichtlich bei beiden Rennen am Start. Die Vorfreude auf dieses Jahreshighlight ist schon gross.

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Marcel und Cyrill auf Sommer Bikepacking Tour von Laufenburg nach Nizza

Bericht von Cyrill Steinacher
Fotos von Cyrill Steinacher und Marcel Schuster

Auf meiner Bikepacking-Reise startete ich in Sulz im Aargau in guter Begleitung von Vereinskollege Marcel Schuster und fuhr in Richtung Süden nach Nizza, Frankreich. Die Route führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften über malerische Alpenpässe. Wir erlebten die atemberaubende Natur der Alpen und die charmanten Dörfer, Seen und die Tour de France entlang des Weges.

In Nizza angekommen, setzte ich meine Reise nach Korsika allein fort. Marcel kehrte wie geplant zurück nach Hause. Ich genoss die wilde Schönheit der Insel und erkundete die zerklüfteten Täler, die duftenden Macchia-Büsche und die beeindruckenden Berge.

Von Korsika aus fuhr ich weiter (mit der Fährte) via der Insel Elba nach Piombino (Italien). Hier radelte ich entlang der malerischen Küstenstraßen der Toskana, durch historische Städte wie Pisa oder der Region Cinque Terre und genoss den nun endlich (!) gut gewordenen Espresso.

Dieser Bikepacking-Trip war eine spannende Mischung aus körperlicher Herausforderung, Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Als Rennfahrer und ohne vom Sport leben zu können, war das eine super Mischung aus Erlebnissen, Ferien und trotzdem guten Grundlagen-Ausdauer-Einheiten.

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Noch einen Monat bis zur RV Sulz Pässetour im August 2024 von Genf nach Turin

Nach der Tour ist vor der Tour – so ist das Motto der Hobbyfahrerinnen und Hobbyfahrer vom RV Sulz. So haben sich Sandra Weiss und Dominik Kläusler zusammengetan, um die Idee einer Pässetour im Jahr 2024 umzusetzen. Im folgenden Interview mit Sandra und Dominik könnt ihr Interessantes um und zur Tour 2024 erfahren.


Sandra und Dominik, ihr plant mit dem Hobbyfahrern vom RV Sulz eine Pässetour im August diesen Jahres. Wo soll es denn hingehen?

Sandra: Wir möchten nach der Slowenientour 2022 erneut eine Tour ins Ausland wagen, haben dafür aber dieses Mal nur 5 Tage zur Verfügung. Deshalb hatten Dominik und ich die Idee, eine Mehrtagestour ab Genf zu starten. Damit dürfen wir uns zahlreichen Alpenpässe auf dem Weg nach Turin stellen, welche zwar anspruchsvoll aber auch wunderschön sind.

Wir fahren in vier Tagen 400 KM und 9271 Höhenmeter. Der fünfte Tag dient der Rückreise und zur hoffentlich verdienten Erholung.

Wie kam die Idee zu genau dieser Tour zu Stande?

Sandra: Dominik und ich sind bis jetzt die Pässe selbst noch nie gefahren. Ich war aber schon öfters in Norditalien und der Provence, was mir immer sehr gefallen hat. Das Gebiet rund um den Mont Blanc bietet zahlreiche Pässe, die ich aus den Tour de France oder Giroübertragungen kennen. Nun möchte ich diese mit meinen Vereinskolleg/innen selbst erleben. Mit dem Tourabschluss in Italien haben wir noch einmal einen Länderwechsel und bestimmt einen tollen Abschluss mit südlichem Ambiente.

Wie seid ihr konkret vorgegangen bei der Planung, wie habt ihr die Arbeiten aufgeteilt?

Dominik: Bei der Planung konnten wir sehr von der Erfahrung aus der Slowenientour 2022, welche damals Sandra alleine geplant hat, profitieren. Wie üblich in der Planung haben wir mit einer Brainstormingphase begonnen, wo verschiedene Tourideen diskutiert wurden. Anschliessend haben wir die Aufgaben aufgeteilt. Sandra hat sich um die Detailroute gekümmert und die interne Kommunikation und ich um die Übernachtungen und Verpflegung. Vorteil dabei war, das ich so meine eingerosteten französisch und italienisch Kenntnisse reaktivieren konnte.

Was erwartet die Teilnehmer? Gibt es Highlights?

Sandra: Wie das Höhenprofil zeigt, sind die flachen Kilometer eher rar. Wir fahren die Pässe Col de Pitons, Col des Aravis, Col de Saisies, Col du Pré, Col du Pré Cormet Roseland, Cormet de Roseland, Col de l’Iseran (2700 ü.M.), Col du Mont Cenis, Colle delle Finestre. Ich denke, davon ist jeder Pass für sich ein Highlight. Ganz speziell wir der Colle delle Finestre sein, welcher uns zum Abschluss über Naturstrasse auf den Pass führt.
Ein grosses Highlight sind auch die Kaffee- und Kuchenstopps in Annecy oder Val d’Isère und bestimmt das Abschlussessen in Turin. Bei den gemeinsamen Abendessen kann man das am Tag erlebte nochmals Revue passieren lassen und sich jeweils für den nächsten Tag motivieren.

Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, gibt es spezielle Anforderungen, damit man überhaupt mitkommen kann?

Dominik: Nicht wirklich (lacht). Grundsätzlich ist jedes Vereinsmitglied bei der Tour willkommen. Die Alterspanne geht von 28 bis 56 und Fitness vom entspannten Tourenfahrer bis zum Radprofi im Ruhestand. Schlussendlich geht es um das gemeinsame Erlebnis, dem Ziel, sicher und gesund anzukommen in Turin, und eine schöne Zeit auf dem Rad zu erleben.

Dominik, du wohnst mittlerweile im Kanton Zürich. Trotzdem engagierst du dich hier in der Tourenorganisation für deinen Heimatverein RV Sulz. Was hat dich dazu motiviert?

Dominik: Nach der super Slowenientour in 2022 war für mich klar, dass wir diesen Event wiederholen sollten. Beim Mannschaftszeitfahren 2023 in Sulz haben sich die Pläne für eine neue Tour in 2024 dann konkretisiert. Für mich war klar, dass ich diesen Mal gerne die Tour mitorganisieren wollte. Durch die Arbeitsteilung hatten Sandra und ich einen überschaubaren Aufwand. Meine Motivation beruht darauf, dass ich nach wie vor ein begeisterter Radsportler bin und praktisch täglich Zeit auf dem Fahrrad verbringe. Ausser dem finde ich es genial, mit den Vereinskolleg/innen neue Strassen zu entdecken.

Bild: Strecke mit Höhenprofil.

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