Hobbyfahrer

Sonntagstouren 2024 – viele Highlights und gemeinsame Erlebnisse – neuer Sieger der Tourenmeisterschaft

10 Velokollegen haben am Freitag 25. Oktober mit einem feinen gemeinsamen feinen Cordon-Bleu Abschlussessen im Restaurant Löwen in Herznach getroffen. Es wurde über die vergangene Rennvelosaison diskutiert und sich ausgetauscht.

Von grösseren Unfällen wurden wir dieses Jahr glücklicherweise verschont. In Erinnerung bleiben vor allem zwei Touren:

  • Die Sonntagstour vom 21. April über die Saalhöhe wird den vier Teilnehmern sicher in Erinnerung bleiben. Es haben eisige Temperaturen geherrscht, unten war Schneeregen und oben auf der Saalhöhe sogar Schneefall – eigentlich kein Rennvelowetter.
  • Die Tagespassfahrt vom 16. Juni haben 14 Velofahrer in Angriff genommen. Von Sulz ging es über Basel, Delemont (Kaffeepause), Moutier, St. Imier auf den Chasseral (Mittagshalt) und dann schliesslich über Biel dem Jurasüdfuss entlang zurück über Brugg nach Sulz – 280 km.

Natürlich wurde auch der fleissigste Tourenfahrer 2024 geehrt. Nach Jahren der Dominanz von Ewald durfte in diesem Jahr Sepp das oberste Treppchen besteigen. Danach folgte auf Rang 2 David und auf dem dritten Podestrang Ewald.
Nachfolgende die ganze Rangliste:

RV_Sonntagstouren_Rangliste_2024

Eindrücke 2024

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Mit dem Rennrad über acht Pässe von Genf nach Turin

Text von Lukas Zumsteg

Die Hobbyfahrer des RV „Helvetia“ Sulz haben eine herausfordernde viertägige Pässefahrt von Genf nach Turin unternommen. Die erste Etappe führte über den Col du Piton via Annecy, entlang des malerischen Lac d’Annecy und über den Col des Aravis nach Flumet. Am zweiten Tag starteten die 12 Rennradfahrer direkt in die Steigung hinein hoch zum Col du Saisies. Oben angekommen gönnten sich alle eine kleine Pause auf Liegestühlen sowie wohltuende kühle Getränke. Nach rasanter Abfahrt ins Tal folgte direkt der steile Aufstieg hoch zum Col zu Pré, weiter in schönster Umgebung über die Staumauer des Lac de Roselend und hoch zum Col du Cormet Roselend, der dritten und letzten Passhöhe des Tages. Die rasante Abfahrt hinunter ins Tal nach Bourg-Saint-Maurice erfreute alle – genauso wie die folgende hochverdiente Dusche im Hotel.

Der Höhepunkt der Pässefahrt stellte die dritte Etappe mit der Fahrt von Bourg-Saint-Maurice hoch nach Val-d’Isère und weiter zum Col de L’Iseran dar. Nach total 48 km Bergfahrt erreichten die Sulzer den Kulminationspunkt des mit 2770 m.ü.M. höchsten überfahrbaren Alpenpasses. Dieser Moment geht für einige in ihre Geschichte ein und wurde mit Fotos vor der Passtafel mit Stolz dokumentiert. Doch das Tagespensum war damit nicht erreicht. Nach der Abfahrt folgte zusätzlich der Aufstieg zum Col de Mont Cenis, wo während der Talfahrt Frankreich wieder verlassen wurde und auf italienischem Staatsgebiet das Etappenziel Susa erreicht wurde. Hier angekommen war Durst und Hunger gross. Pasta wie Gelati schmeckten perfekt!

Die Abschlussetappe hatte es nochmals in sich. Der geschichtsträchtige Colle delle Finestre wurde in Angriff genommen. Zuerst führte die schmale asphaltierte Strasse bis knapp zur Baumgrenze, wo dann auf der staubigen und durchgängig steilen Schotterstrasse der letzte Drittel der 18.7 km langen Bergfahrt erkämpft wurde. Mit Stolz gratulierten sich die Radfahrer*Innen oben auf dem Pass gegenseitig und genossen auf 2178 m.ü.M. die schöne Aussicht über die umliegenden Alpen. Von da aus führte die Rennradfahrt ins noch rund 100 km entfernte Turin. In der Po-Ebene wurde die Hitze von knapp 40 Grad Celsius zum Gegner. Dank immer guter Verpflegung aus dem Vereins-Begleitbus und einem letzten Glace-Halt erreichten alle unfallfrei, körperlich müde jedoch mit viel Freude und einmaligen Erinnerungen der Fahrt über die französischen und italienischen Alpen das Ziel in Turin. Dass in 4 Tagen 8 Pässe gefahren und dabei 472 km sowie 10’684 Höhenmeter geradelt wurden sind nur Zahlen. Die gemeinsamen Erlebnisse und vielleicht auch die eine oder andere Grenzerfahrung machen die viertägige Pässefahrt jedoch für alle Teilnehmer*Innen unvergesslich.  

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RAD am SALZBURG RING ging Heute 4.08.2024 Top über die Bühne!

Text: Marcel Schuster
Fotos: Daniela Küpfer

Teilnehmer aus Italien, Schweiz, Deutschland, USA und Österreich waren bei der diesjährigen Veranstaltung am Salzburg Ring am Sonntag, 04.08.2024 dabei und alle vollends begeistert. Es wurde einiges geboten. Die folgenden Rennen standen auf dem Programm:

  • Rennen 1: Einzelzeitfahren auf dem normalen Rennrad
  • Rennen 2: Einzelzeitfahren auf der Zeitfahrmaschine
  • Rennen 3: Vintage-Rad Europa-Meisterschaft
  • Rennen 4: Kids Race
  • Rennen 5: Strassenrennen für Jederfrau/Jedermann (45+ bis 80 Jahren)
  • Rennen 6: Strassenrennen für Jederfrau/Jedermann (16+ bis 44 Jahren)
  • Rennen 7: Vintage 3er-Mannschaftszeitfahren

Auf eine Empfehlung hin machte sich der Athlet Marcel Schuster vom RV Sulz auf den weiten Weg von Laufenburg (1.054km Hin und zurück) nach Salzburg um beim Rennen 2 in der Kategorie Herren 2 (Einzelzeitfahren auf der Zeitfahrmaschine) dabei zu sein. Das Rennen ging über 3 Runden auf der Rennstrecke am Salzburg Ring mit jeweils 4,255 KM mit 25 Höhenmetern. Also in Summe 12,8 KM mit 75 Höhenmetern. Es war ein grossartiges Gefühl mit der Zeitfahrmaschine auf der offiziellen Rennstrecke unterwegs gewesen zu sein.

Mit dem zweiten Platz in einem starken Feld der Altersklasse Herren 2 und im Gesamtfeld den 8. Platz über alle Altersklassen hinweg wurden die Erwartungen absolut erfüllt. Mit dem Podiumsplatz und einem guten Gefühl ging es dann wieder den weiten Weg zurück nach Laufenburg. Der Wettkampf war eine gute Möglichkeit der Leistungsbestimmung vor der anstehenden UCI-Master WM in Dänemark. Hier wird das Zeitfahren am 29.08. und der Gran Fondo am 01.09.2024 in der Stadt Aarlborg ausgetragen. Unser Athlet Marcel Schuster ist qualifiziert und voraussichtlich bei beiden Rennen am Start. Die Vorfreude auf dieses Jahreshighlight ist schon gross.

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Marcel und Cyrill auf Sommer Bikepacking Tour von Laufenburg nach Nizza

Bericht von Cyrill Steinacher
Fotos von Cyrill Steinacher und Marcel Schuster

Auf meiner Bikepacking-Reise startete ich in Sulz im Aargau in guter Begleitung von Vereinskollege Marcel Schuster und fuhr in Richtung Süden nach Nizza, Frankreich. Die Route führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften über malerische Alpenpässe. Wir erlebten die atemberaubende Natur der Alpen und die charmanten Dörfer, Seen und die Tour de France entlang des Weges.

In Nizza angekommen, setzte ich meine Reise nach Korsika allein fort. Marcel kehrte wie geplant zurück nach Hause. Ich genoss die wilde Schönheit der Insel und erkundete die zerklüfteten Täler, die duftenden Macchia-Büsche und die beeindruckenden Berge.

Von Korsika aus fuhr ich weiter (mit der Fährte) via der Insel Elba nach Piombino (Italien). Hier radelte ich entlang der malerischen Küstenstraßen der Toskana, durch historische Städte wie Pisa oder der Region Cinque Terre und genoss den nun endlich (!) gut gewordenen Espresso.

Dieser Bikepacking-Trip war eine spannende Mischung aus körperlicher Herausforderung, Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die ich so schnell nicht vergessen werde. Als Rennfahrer und ohne vom Sport leben zu können, war das eine super Mischung aus Erlebnissen, Ferien und trotzdem guten Grundlagen-Ausdauer-Einheiten.

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Noch einen Monat bis zur RV Sulz Pässetour im August 2024 von Genf nach Turin

Nach der Tour ist vor der Tour – so ist das Motto der Hobbyfahrerinnen und Hobbyfahrer vom RV Sulz. So haben sich Sandra Weiss und Dominik Kläusler zusammengetan, um die Idee einer Pässetour im Jahr 2024 umzusetzen. Im folgenden Interview mit Sandra und Dominik könnt ihr Interessantes um und zur Tour 2024 erfahren.


Sandra und Dominik, ihr plant mit dem Hobbyfahrern vom RV Sulz eine Pässetour im August diesen Jahres. Wo soll es denn hingehen?

Sandra: Wir möchten nach der Slowenientour 2022 erneut eine Tour ins Ausland wagen, haben dafür aber dieses Mal nur 5 Tage zur Verfügung. Deshalb hatten Dominik und ich die Idee, eine Mehrtagestour ab Genf zu starten. Damit dürfen wir uns zahlreichen Alpenpässe auf dem Weg nach Turin stellen, welche zwar anspruchsvoll aber auch wunderschön sind.

Wir fahren in vier Tagen 400 KM und 9271 Höhenmeter. Der fünfte Tag dient der Rückreise und zur hoffentlich verdienten Erholung.

Wie kam die Idee zu genau dieser Tour zu Stande?

Sandra: Dominik und ich sind bis jetzt die Pässe selbst noch nie gefahren. Ich war aber schon öfters in Norditalien und der Provence, was mir immer sehr gefallen hat. Das Gebiet rund um den Mont Blanc bietet zahlreiche Pässe, die ich aus den Tour de France oder Giroübertragungen kennen. Nun möchte ich diese mit meinen Vereinskolleg/innen selbst erleben. Mit dem Tourabschluss in Italien haben wir noch einmal einen Länderwechsel und bestimmt einen tollen Abschluss mit südlichem Ambiente.

Wie seid ihr konkret vorgegangen bei der Planung, wie habt ihr die Arbeiten aufgeteilt?

Dominik: Bei der Planung konnten wir sehr von der Erfahrung aus der Slowenientour 2022, welche damals Sandra alleine geplant hat, profitieren. Wie üblich in der Planung haben wir mit einer Brainstormingphase begonnen, wo verschiedene Tourideen diskutiert wurden. Anschliessend haben wir die Aufgaben aufgeteilt. Sandra hat sich um die Detailroute gekümmert und die interne Kommunikation und ich um die Übernachtungen und Verpflegung. Vorteil dabei war, das ich so meine eingerosteten französisch und italienisch Kenntnisse reaktivieren konnte.

Was erwartet die Teilnehmer? Gibt es Highlights?

Sandra: Wie das Höhenprofil zeigt, sind die flachen Kilometer eher rar. Wir fahren die Pässe Col de Pitons, Col des Aravis, Col de Saisies, Col du Pré, Col du Pré Cormet Roseland, Cormet de Roseland, Col de l’Iseran (2700 ü.M.), Col du Mont Cenis, Colle delle Finestre. Ich denke, davon ist jeder Pass für sich ein Highlight. Ganz speziell wir der Colle delle Finestre sein, welcher uns zum Abschluss über Naturstrasse auf den Pass führt.
Ein grosses Highlight sind auch die Kaffee- und Kuchenstopps in Annecy oder Val d’Isère und bestimmt das Abschlussessen in Turin. Bei den gemeinsamen Abendessen kann man das am Tag erlebte nochmals Revue passieren lassen und sich jeweils für den nächsten Tag motivieren.

Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, gibt es spezielle Anforderungen, damit man überhaupt mitkommen kann?

Dominik: Nicht wirklich (lacht). Grundsätzlich ist jedes Vereinsmitglied bei der Tour willkommen. Die Alterspanne geht von 28 bis 56 und Fitness vom entspannten Tourenfahrer bis zum Radprofi im Ruhestand. Schlussendlich geht es um das gemeinsame Erlebnis, dem Ziel, sicher und gesund anzukommen in Turin, und eine schöne Zeit auf dem Rad zu erleben.

Dominik, du wohnst mittlerweile im Kanton Zürich. Trotzdem engagierst du dich hier in der Tourenorganisation für deinen Heimatverein RV Sulz. Was hat dich dazu motiviert?

Dominik: Nach der super Slowenientour in 2022 war für mich klar, dass wir diesen Event wiederholen sollten. Beim Mannschaftszeitfahren 2023 in Sulz haben sich die Pläne für eine neue Tour in 2024 dann konkretisiert. Für mich war klar, dass ich diesen Mal gerne die Tour mitorganisieren wollte. Durch die Arbeitsteilung hatten Sandra und ich einen überschaubaren Aufwand. Meine Motivation beruht darauf, dass ich nach wie vor ein begeisterter Radsportler bin und praktisch täglich Zeit auf dem Fahrrad verbringe. Ausser dem finde ich es genial, mit den Vereinskolleg/innen neue Strassen zu entdecken.

Bild: Strecke mit Höhenprofil.

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Der RV Sulz organisiert eine Tagespassfahrt von Sulz über den Chasseral und retour

Die Seit 2021 gestartete jährlich einmal durchgeführte Tagespassfahrt wurde im Jahr 2024 mit einer Tour von Sulz über den Chasseral und retour fortgesetzt. Am Start waren nebst den Sulzer Hobbyfahrer auch Kollegen von den befreundeten Nachbarvereinen VMC Gansingen und VC Kaisten – 14 Velofahrer ingesamt. Begleitet wurden wir vom Vereinsbus des RV Sulz.

Die Rund 290 km führten uns über Basel nach Delsberg, wo es erstmal einen Kaffee- und Sandwichhalt gab. Dann ging die Strecke durch die engen Juratäler über Moutier und Tavannes bis nach St. Imier. Von dort an begann dann der rund 10 km lange Aufstieg zum Chasseral, genauer gesagt zum Hotel Chasseral, wie das dortige Restaurant heisst.

Nach dem stärkenden MIttagessen ging es auf die rasante Abfahrt hinunten zum Bielersee. Von dort aus half uns der starke Rückenwind um die restlichen rund 100 km über Biel-Solothurn-Olten-Aarau-Remgien dem Jurasüdfuss entlang mit einem 40er+ Schnitt im Schnellzugtempo hinter uns zu lassen. Das gemeinsame Abschlussbier durfte natürlich auch nicht fehlen, so kehrten wie zur letzten Stärkung noch im Rest. Hasel in Remigen ein.

Es war eine tolle Tour, ein toller Tag, eine Super Organisation für die Streckenwahl von Lukas und die Busbegleitung von Roland und natürlich einfach eine super Truppe. Wohin die nächste Tagespasstour im 2025 gehen wird, das wird am 1. Februar 2025 auf dem Tourenprogramm gelüftet.


Eindrückliche Rennrad-Tagesfahrt über den Chasseral

Bericht von Lukas Zumsteg

Die Hobbyfahrer des Radfahrervereins „Helvetia“ Sulz haben die diesjährige Tagespassfahrt über den
Chasseral unternommen. Bereits um 06:00 Uhr wurde in Sulz losgefahren. Via Basel in Delémont
angekommen gönnten sich die 14 Rennradfahrer eine erste Kaffee- und Sandwichpause. Die
Weiterfahrt via Moutier über den Col de Pierre Pertuis und Sonceboz-Sombeval führte nach Saint-
Imier, wo die Bergfahrt hoch zum Kulminationspunkt, dem Chasseralpass, in Angriff genommen
wurde. Der steile Aufstieg, zuerst im Wald auf breiter Strasse, oben dann auf schmalen Wegen
inmitten schöner Jurawiesen, verlangte von allen Teilnehmern vieles ab. Auf der Passhöhe
angekommen entschädigte die eindrückliche Aussicht auf Bieler-, Neuenburger- und Murtensee wie
auch auf die breite Alpenkette inklusive Eiger, Mönch und Jungfrau für alle Strapazen. Mit dem
Mittagessen gestärkt führte eine rasante Abfahrt hinunter nach Twann an den Bielersee. Dank einem
zügigen Rückenwind fuhren die Rennradfahrer mit einem Stundenmittel von rund 38 km/h via Biel,
Grenchen, Solothurn, Olten, Aarau nach Brugg und über die Ampfernhöhe zum Ausgangsort zurück.
Nach rund 9.5 Stunden reiner Fahrzeit, einer Distanz von 290 km und der Fahrt durch 7 Kantone
waren alle vollgetankt mit schönen Eindrücken, Stolz und Zufriedenheit zurück in Sulz angekommen.
Als Saisonhöhepunkt werden die Aktiven des Radfahrerverein „Helvetia“ Sulz Mitte August von Genf
nach Turin radeln. Dabei bildet die am vergangenen Wochenende gemachte Langdistanzfahrt
sicherlich für alle Teilnehmenden einen guten Trainings-Meilenstein für die bevorstehende viertägige
Etappenfahrt.

Fotos: P. Steinacher

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Velotour der Hobbyfahrer über den Passwang – bei Schönwetter kann das ja jeder

„Macht es wirklich Sinn?“ fragten sich wohl alle von uns, wir wir Mitte der Woche auf den Wetterbericht schauten. Denn genau an den Tagen unserer lange zurvor geplanten diesjährigen Velotour der Hobbyfahrer, Aktiven und Senioren sagte der Wetterfrosch Dauerregen und niedrige Temperaturen voraus.

Nun ja, als wir uns am Donnerstag 30. Mai 2024 morgens um 8 Uhr auf dem Turnhallenplatz mit 10 Rennvelofahrern und 3 Begleitpersonen besammelten, war es zumindest von oben noch trocken. Es sollte aber nicht lange so bleiben, denn schon bei Mumpf fing es an zu regnen. Zuerst zwar leicht, aber dann doch schon stark und andauernd, sodass relativ rasch Kleider und Schuhe durchnässt wären. Aber davon liessen wir uns natürlich nicht beirren und erfreuten uns erstmal der ersten Stärkung Restaurant Schützenhaus in Muttenz. Wie es halt so ist, aber als wir drin sassen, schien draussen doch ganz kurz die Sonne und es schonte. Doch als wir uns wieder auf den Weg in Richtung Passwang machten, setzte der Regen wieder ein, wie kann es auch anders sein?

Die Strecke führte uns über die schönen Landschaften der Birs entlang durch das Laufental bis nach Zwingen, wo dann in Erschwil im Rest. zum weissen Rössli ein feines stärkendes Zmittag auf uns wartete. Der Anstieg zum Passwang begann nach dem Mittagessen zuerst sanft und war dann die letzten 3.3 km bis zum Tunnel bei der Passhöhe etwas steiler – natürlich wie schon gewohnt mit Dauerregen. Aus diesem Grund war auch der Halt oben auf dem Passwang nur kurz und wir entschieden uns direkt weiterzufahren um möglichst rasch im am Zielort in Solothurn im Hotel eine warme Dusche nehmen zu können und uns in trockene Klamotten zu werfen.

Da es auch am zweiten Tag nur einmal und zwar fast immer regete, konnten wir die Zeit nutzen, uns in der Stadt Solothurn etwas umzusehen. Nebst diversen Gotteshäusern, Museen, Geschäften und Wirtshäusern sahen wir auch das Glockenspiel der 11er Uhr um 11 Uhr.

Glücklicherweise war der dritte Tag nicht mehr verregnet und wir konnten die Heimfahrt von Solothurn entlang dem Jurasüdfuss und der Aare in Richtung Brugg antreten. Unsere Gruppe teilte sich auf. Zwei ambitionierte Velofahrer haben auch die 23 Steigungsprozente von Solothurn zum Weissenstein nicht abgeschreckt. Nach 14 km 900 Höhenmeter zu absoliveren war auch für diese zwei Cracks kein Klacks – es sei noch schlimmer gewesen als der Wurzenpass liessen wir restlichen uns sagen!

Was uns bleiben wird von der diesjährigen Tour sind natürlich die vielen kleinen und schönen Momente, welche wir zusammen unterwegs mit oder ohne Velo erleben durften. Natürlich hat auch das Wetter das seine dazu beigetragen was uns bleibt, aber man muss schon festhalten, so eine Tour auch bei diesem Wetter durchzuziehen ist trotzdem eine gute Erfahrung, denn bei Schönwetter kann das ja jeder. Natürlich freuen wir uns bereits jetzt auf die nächste Tour welche wir am Donnerstag von Fronleichnahm 2025 in Angriff nehmen werden, wir hatten ja genügend Zeit um uns über mögliche Destinationen und Routen auszutauschen.

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Louis Munk ist der Vereins-Bergkönig 2024

Text von Lukas Zumsteg

Bei trockener Witterung kämpften die Jungradler wie aktiven Renn- und Hobbyfahrer der Radfahrervereine RV Sulz und VMC Gansingen um den Titel der besten vereinsinternen Bergfahrer/Innen. Traditionsgemäss starteten die Erwachsenen ihr Rennen in Rheinsulz über eine Distanz von 4 km und 200 Höhenmeter hoch nach Schlatt. Während der Sulzer David Held für das hohe Tempo zur Anfahrt der Steigung verantwortlich war, attackierte der Gansinger Peter Erdin in den Berg hinein und zerriss das Fahrerfeld. Am Ende hatte der für den RV „Helvetia“ Sulz und auch das Schweizer Nationalteam fahrende Louis Munk die besten Kletterfähigkeiten und kürte sich mit dem Sieg in Schlatt zum Vereins-Bergkönig. Gefolgt auf dem zweiten Rang von Peter Erdin und dem dritten Jonas Weiss.

Bei den Jungradlern welche in Bütz starteten, siegte auf Schlatt Milla Essig in der Kategorie U11, während Henrik Held bei den U13 gewann und Levi Flückiger das Rennen der Kategorie U15 für sich ausmachte. Genauso wichtig wie die Resultate ist jeweils das gemeinsame Ausklingen in der kleinen Festwirtschaft. Dabei wurden die Rennen nochmals analysiert und über Generationen Tipps für die nächsten Renneinsätze weitergereicht.

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Perfekte Tour um den Zugersee 2024 mit 15 Teilnehmern erlebt

Verstärkt mit einer Remiger Delegation, welche sich im Rahmen vom Coop Gemeindeduell 2024 – Remige bewegt (sich) fürs‘ Minutensammeln den Tourenfahrern vom RV Sulz anschloss, starteten insgesamt 15 Radsportler in Richtung Zugersee zur 160 km langen Klassiker Tour, welche Traditionsgemäss immer nach dem Pfingstsprützlig, also am Pfingstmontag stattfindet.

Mit einem doch eher schnellen 30er Schnitt und etwas Gegenwind ging es über das Birrfeld, Mellingen in Richtgung Freiamt/Sins. Kurz vor der Überquerung der Sinser Holzbrücke hatten wir uns den ersten und einzigen Platten Reifen der ganzen Tour eingefangen, der aber auch sehr rasch wieder behoben wurde. Nach der Reuss Überquerung und absolvierung der Anstieges bei Hünenberg war das Zugerland schon erreicht. Immensee passierten wir diesmal ohne Halt im schlechten Restaurant.

Dieses Jahr durfen wir bei der Familie Annnen im Rest. Schöntal / Horseshoe in Oberarth zu Gast sein. Dort wurden wir herzlich empfangen und konnten gestärkt mit einer währschaften Portion Schwingerhörnli den zweiten Teil der Route in Angriff nehmen.

Die Fahrt ging entlang dem Zugerseeufer in Richtung Zug. Dann passierten wir die leicht hügeligen Landschaftszüge vom Säuliamt, ehe wir wieder in den Aargau kamen und über Bremgarten, Künten und Fislisbach retour zum am Morgen schon passierten Wasserschloss in Lauffohr zu gelangen. Als letzte Station vor der Ampfernhöhe legten wir in Remigen im Rest. Hasel einen Erfrischtungshalt ein.

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Klassiker Tour an den Rheinfall am Karfreitag 2024

Aufgrund des frühen Osterdatums stand die diesjährige Karfreitagstour zum Rheinfalls bereits als fünfte Tour der erst kürzlich begonnen Radsaison auf dem Tourenprogramm. Dreizehn Rennvelofahrer trafen sich in Sulz und starteten am Morgen um 08:30 Uhr von Bütz aus in Richtigung Schaffhausen. Bei Eglisau wurde der Rhein zum ersten Mal überquert und von dort trennte man sich in zwei Gruppen auf, um sich dann am Zielort, dem Rheinfall in Neuhausen, wieder zu treffen.

Die ganze Fahrt durch hatten wir das Glück, den Regen nie anzutreffen. Am Rheinfall kamen dann sogar erste Sonnenstrahlen zum Vorschein und wir konnten die Aussicht auf den Rheinfall geniessen und das Touristentreiben beobachten.

Die letzten Jahre wurde die Verpflegung unten am Rheinfallbecken zunehmend schwieriger. Bei einigen Restaurants waren wir Velofahrer nicht willkommen und andere boten Jahr für Jahr ein schlechteres und teureres Angebot – scheinbar nur auf Touristen ausgerichtet.

Dass wir dieses Jahr etwas oberhalb vom Rheinfall in Neuhausen in Heidy’s Hüttli bei Shpejtim und Duschi einkehren durften, war ein Glückstreffer. Die freundlichen Wirtsleute verwöhnten uns mit feiner Pasta, sodass dann auch der zweite Teil der Velostrecke retour nach Sulz in Angriff genommen werden konnte.

Der nächste Karfreitag ist am 18. April 2025.

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